Einkaufstipps
Die Rote Bete hat von September bis März Saison. Sie ist aber das ganze Jahr über im Handel zu finden.
Beim Kauf sollte man auf feste, kleine Knollen achten. Je kleiner die Knollen, umso zarter ist das Gemüse.
Rote Bete ist im Handel neben der Gemüseabteilung auch im Kühlregal zu finden: verbraucherfreundlich als vorgegartes Gemüse in Folie. Diese Rote Bete eignet sich zum sofortigen Verzehr. Zum sofortigen Verzehr, z. B. als Salat, eignet sich auch Rote Bete, die fix und fertig eingelegt im Glas bei den Sauerkonserven angeboten wird.
Lagertipps
Rote Bete kann im Kühlschrank im Gemüsefach 7 bis 10 Tage gelagert werden.
Frisch geerntete Rote Bete kann auch in einer frostfreien Erdmiete oder in Kellern in Kisten mit feuchtem Sand oder Torf mit Sandüberdeckung optimal bis zum Frühjahr problemlos einlagert werden. Die Raumtemperatur sollte aber 2 °C nicht überschreiten.
Zum Einfrieren die Rote Bete ca. 20 Minuten garen, schälen und klein schneiden, in Gefrierbeutel verpacken. Die Rote Bete hält sich so ca. 10 Monate.
Bis zu einem Jahr lagerfähig ist die Rote Bete auch, wenn man sie gart, in Scheiben schneidet und mit einem Essigsud einkocht.
Küchentipps
Eine gründliche Reinigung der Rübe ist vor dem Verzehr notwendig. Dazu wäscht man die Knolle unter fließendem Wasser mit einer Gemüsebürste. Anschließend entfernt man die Spitzen der Knolle mit einem Messer. Je nach Weiterverwendung wird die Rote Bete roh geschält oder in Salzwasser mit Schale gegart. Beim Garen mit der Schale bleiben wertvolle Inhaltstoffe in der Roten Bete erhalten. (Tipp: Einmalhandschuhe beim Arbeiten mit Roter Bete tragen).
Die gegarte Rote Bete schälen, in Scheiben schneiden und mit Essig, Zucker, Salz, Kümmel, Lorbeerblättern als Salat anmachen. Eventuell mit Äpfeln und Zwiebeln verfeinern. Als Zusatz zu Heringssalaten ist Rote Bete eine Delikatesse.
Rote Bete findet in der Küche eine weitere vielseitige Verwendung in Rohkostsalaten, Eintöpfen und Suppen. Bekannt sind Gerichte wie der norddeutsche Labskaus und der osteuropäische Borschtsch mit Rote Bete als Bestandteil.
Neben der Knolle können die Blätter und Stiele der Rübe ebenfalls verzehrt werden. Sie bereitet man wie Mangold oder Spinat zu. Die Blätter sind besonders reich an Vitaminen und Mineralstoffen.
Ernährungstipps
Rote Bete sollte am besten frisch und roh verzehrt werden. Die in ihr vorhandene Folsäure ist hitzeempfindlich und baut sich bei längerer Lagerung ab.
Eisen und Folsäure, zwei wichtige Bestandteile zur Blutbildung, sind wichtige Inhaltsstoffe der Roten Bete. Der rote Pflanzenfarbstoff Betanin schützt den Körper in seiner Funktion als Antioxidans vor Zellschäden. Betanin stimuliert in seiner Funktion als sekundärer Pflanzeninhaltsstoff auch die Leberzellen und regt die Gallenblase an. Dies wiederum sorgt für eine gute Verdauung und versetzt den Körper in die Lage, Stoffwechselprodukte und Toxine umfassend auszuscheiden.
Hofschatztipps
Trauen Sie sich, dieses gesunde Gemüse in der Küche zu verwenden. Rote Bete ist vielseitig einsetzbar auf dem Speiseplan. Eingelegte Rote Bete im Glas hilft Ihnen am Anfang bei der Verwendung als Salat oder Gemüse.
Der Saft der Roten Bete färbt sehr stark. Er eignet sich besonders gut zu Ostern beim Eierfärben. Das Tragen von Einmalhandschuhen ist bei der Verarbeitung der Roten Bete ratsam.
Sorten & Anbau
Rote Bete Sorten
Für den heimischen Anbau findet man die dunkelroten Sorten Boltady, Dardani, Forono, Monopoly und Rote Kugel.
Rote Bete Anbau
Rote Bete erhebt keine großen Ansprüche an den Boden.
In Deutschland ist die Rote Bete ein klassisches Wintergemüse. Die Aussaat kann von April bis Anfang Juli erfolgen.
Sortenabhängig sind die Rüben nach drei bis vier Monaten erntereif. Die Ernte ist bis kurz vor der Frostperiode möglich. Nach der Ernte kann die Rote Bete noch frostfrei in einer Erdmiete gelagert werden.