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- Warum fahren im September die großen Trecker auf den Straßen?
Alle Jahre wieder - und das vor allem im Herbst: Mit Beginn der Mais- und Zuckerrübenernte ist es auf den nordrhein-westfälischen Straßen wieder dichter und enger, weil viele überbreite und langsam fahrende Erntefahrzeuge unterwegs sind. Wenn von Autofahrern die Nebenstraßen in den Hauptverkehrszeiten gerne als Schleichwege benutzt werden, ist zur Erntezeit erhöhte Aufmerksamkeit gefragt.
Damit die Erntetermine optimal eingehalten werden können, müssen die Erntemaschinen jede Stunde nutzen. Bei guter Befahrbarkeit der Felder kann dies oft einen Maschineneinsatz fast rund um die Uhr bedeuten. Der mit der Maisernte verbundene starke Transportverkehr zwischen den Feldern und Gehöften verlangt von allen Verkehrsteilnehmern besondere Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme.
Die Landwirte sichern dazu Gefahrenstellen, wie zum Beispiel Feldausfahrten, mit roten Warntüchern. Einige Landwirte leihen sich auch beim örtlichen Bauhof Schilder "Achtung! Verschmutzte Fahrbahn". Autofahrer müssen demnach, besonders bei feuchtem Wetter, mit rutschigen Straßen und deutlich längeren Bremswegen rechnen. Die verschmutzten Straßen werden nach dem Ende der Erntearbeiten gereinigt.
In den oft nebeligen Dämmerstunden verlangen die überbreiten, langsamen Erntemaschinen und landwirtschaftlichen Transportfahrzeuge besondere Aufmerksamkeit. Mit Besonnenheit und gegenseitiger Rücksichtnahme klappt es. Bei längeren Autoschlangen hinter landwirtschaftlichen Fahrzeugen fahren Landwirten auch rechts ran, um die Autofahrer passieren zu lassen.